Sonstige jüngere Sachsenpfennige (Gruppe Sal A, B und C)
Typ Sal? A
Von dieser Münze ist bisher erst ein Exemplar bekannt (Fund von Thurow). Ob es sich um einen den Randpfennigen zuzuordnende Münze oder um ein Nachprägung handelt, ist offen. Münzstätte: anonym Vorderseite: Stehende Figur mit einem Kreuzstab in der rechten Hand, daneben die Buchstaben SCS übereinander. Rückseite: Keilkreuz im Perlkreis umgeben von keilförmigen Strichen und Trugschrift. Zeitstellung: ca. 1015 - 1020; Kaiser Heinrich II. (1014 - 1024) Gewicht: ca. 1,19 g Durchmesser: 18 mm Referenzen: Bf. - ; Dbg. 1804; Gum.III, CNP 472 |
Sächsischer Randpfennig vom Typ
Sal? A
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Typ Sal? B
Von diesem Münztyp sind nur wenige Exemplare bekannt. Münzstätte: anonym Vorderseite: Aus 4 Halbkreisen geformtes Kreuz mit Punkt in der Mitte im Perlkreis umgeben von keilförmigen Strichen und Trugschrift. Rückseite: Keilkreuz im Perlkreis umgeben von keilförmigen Strichen und Trugschrift. Zeitstellung: ca. 1015 - 1020; Kaiser Heinrich II. (1014 - 1024) Gewicht: ca. 1,08 g Durchmesser: 16 - 17 mm Referenzen: Bf. 97 ; Dbg. 1815; Gum.III, CNP 473 - 475 |
Sächsischer Randpfennig vom Typ
Sal? B
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Typ Sal C 1
Dieser Typ von jüngeren
Sachsenpfennigen hat die Münzen König Heinrichs II. (1002 - 1014) aus Deventer (Dbg. 562) zum Vorbild. Münzstätte: vermtl. Merseburg Vorderseite: SCA Colonia Motiv (liegendes S mit Verkürzungsstrich, stehendes A und nach oben gekehrtes C mit Kreuz) von keilförmigen Strichen und Trugschrift umgeben. Rückseite: Keilkreuz im von Perlkreis umgeben von keilförmigen Strichen und Trugschrift. Zeitstellung: ca. 1015 - 1025; Kaiser Heinrich II. (1002 - 1014) Gewicht: ca. 1,05 g Durchmesser: 16 - 17 mm Referenzen: Bf. 83 ; Dbg. 1333; Gum.IV, CNP 479 - 511 |
Sächsischer Randpfennig vom Typ
Sal C 1
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Typ Sal C 1o
Obol zu Typ Sal C 1. Münzstätte: vermtl. Merseburg Vorderseite: SCA Colonia Motiv umgeben von keilförmigen Strichen und Trugschrift. Rückseite: Keilkreuz umgeben von Perlkreis. Keilförmige Striche und Trugschrift. Zeitstellung: ca. 1015 - 1025; Kaiser Heinrich II. (1002 - 1014) Gewicht: ca. 0,46 g Durchmesser: 12 - 13 mm Referenzen: Bf. - ; Dbg. 1334; Gum.IV, CNP 512 - 513 |
Sächsischer Randpfennig vom Typ
Sal C 1o
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Typ Sal C 2:1
Dieser Randpfennigtyp greift das Motiv der Deventer Nachprägungen in einer zweiten Prägephase wieder auf. Münzstätte: vermtl. Merseburg Vorderseite: Liegendes S mit V-Haken und Kugeln Rückseite: Keilkreuz mit Haken und Punkten in den Winkeln, umgeben von Perlkreis. Zeitstellung: ca. 1100 - 1105; Kaiser Heinrich IV. (1084 - 1106) Gewicht: ca. 0,94 g Durchmesser: 13 - 14 mm Referenzen: Bf. - ; Dbg. 1809; Gum.IV, CNP 515, 517, 519 - 523 |
Sächsischer Randpfennig vom Typ
Sal C 2:1
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Typ Sal C 2:2
Bischöflich Münzstätte: vermtl. Merseburg Vorderseite: Liegendes S mit Kreisen. In der Umschrift ist eine Fahne zu erkennen. Rückseite: Bischofsstab mit Krümmung nach links, davor und dahinter ein Keil, umgeben von Punkten. Motiv bekannt von Randpfennigen des Typs Sal E 3 Zeitstellung: ca. 1100 - 1105; Kaiser Heinrich IV. (1084 - 1106) Gewicht: ca. 0,94 g Durchmesser: 13 - 14 mm Referenzen: Bf. - ; Dbg. -; Gum.IV, CNP 516 |
Sächsischer Randpfennig vom Typ
Sal C 2:2
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Typ Sal C 2:3
Bischöflich
Münzstätte: vermtl. Merseburg Vorderseite: 2 liegende C mit Kreisen. Umschrift ist nicht zu erkennen. Rückseite: Keilkreuz mit Punkten und Bischofsstäben in den Winkeln. Zeitstellung: ca. 1100 - 1105; Kaiser Heinrich IV. (1084 - 1106) Gewicht: ca. 0,94 g Durchmesser: 13 - 14 mm Referenzen: Bf. - ; Dbg. 1810, 2180; Gum.IV, CNP 535 - 536 |
Sächsischer Randpfennig vom Typ
Sal C 2:3
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